Gerade bei jungen ArbeitnehmerInnen erfreut sich die betriebliche Gesundheitsvor-sorge großer Beliebtheit. Aus einer aktuellen Umfrage des Verbandes der Privaten Krankenversicherung geht hervor, dass es fast 72 % der 18- bis 29-Jährigen begrüßen würden, wenn Ihr Arbeiter diese Zusatzleistung anbieten würde.45 % der Beschäftigten würden dieses Zusatzangebot sogar einem Diensthandy oder einem Nahverkehrsticket vorziehen.

Die Studie zeigt auch, dass 25 % der Befragten die betriebliche Gesundheitsvorsorge höher bewerten als eine Gehaltserhöhung. Insbesondere betrifft das die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, bei denen ca. 29 % diese Ansicht vertreten. Die Studienergebnisse machen deutlich, dass insbesondere im Wettbewerb um junge Fach- und Führungskräfte die betriebliche Gesundheitsvorsorge ein wichtiges Instru-ment darstellt.

Die Zahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Gesundheitsvor-sorge anbieten, steigt stetig. Waren es Ende 2021 noch ca. 18.200 Betriebe, so hat sich die Zahl der teilnehmenden Unternehmen bis Ende 2022 auf 22.300 erhöht. Seit 2015 hat sich die Zahl der Unternehmen mehr als verfünffacht. Laut PKV-Verband profitieren zwischenzeitlich 1,8 Mio. Personen von dieser Zusatzleis-tung ihres Arbeitgebers.

Was aber macht die betriebliche Gesundheitsvorsorge im Rahmen personalpolitischer Maßnahmen so interessant?

Sie hat eine direkte, emotionalisierende, bindende
und stärkende Wirkung auf die Arbeitgebermarke

Sie trägt zur Motivation der Mitarbeitenden
bei und verringert Ausfalltage durch Krankheit

Sie bietet Leistungen, die ein großer Teil der
Beschäftigten finanziell nicht erbringen könnte

Es besteht die Möglichkeit der Einbeziehung
von Familienangehörigen u.v.m.

Unternehmen, die ihrer Belegschaft eine betriebliche Gesundheitsvorsorge anbieten, sagen über diese Investition, dass die Fluktuation gesunken und die Mitarbeiterzufriedenheit gestiegen ist. Nachweislich werden Ausfalltage durch Langzeiterkrankungen durch optimale Prävention und schnelle Versorgung im Krankheitsfall durch Privatpatientenstatus reduziert.

Um die betrieblichen Gesundheitsversorgung zu einem Erfolgsmodell zu führen, sind folgende Phasen unerlässlich:

Erstellung eines zielgruppenspezifischen Produktkonzepts

Planung der Einführung, z.B. durch Videos, FAQs oder Präsentation vor der Belegschaft

Optimierung der Nutzung, insbesondere in den
ersten 24 Monaten durch laufende Information
der Mitarbeitenden.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder eine ausführlichere Erklärung sowie Beratung wünschen, kontaktieren Sie uns gerne und zu jeder Zeit.

Elke Smejkal

Newsletter-Autorin

Fachliche Leiterin für betriebliche Versorgungswerke
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